Michael Gloßat
zur
Person
Sachgebietsleiter/Planungsingenieur
Dipl.-Ing. Michael Gloßat
1954 - 1964 Oberschule
1964 - 1967 Berufsausbildung
mit Abitur
1967 - 1972 Studium
Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Dresden, Abschluss als
Dipl.-Ing. Vertiefungsrichtung Verkehrsplanung
1972 - 1990 Planungsingenieur
im Büro für Verkehrsplanung, Rat der Stadt Leipzig
seit 1991 - Stadt
Leipzig, Sachgebietsleiter /Planungsingenieur im Amt für Verkehrsplanung,
Radverkehrsbeauftragter der Stadt
zum
Projekt
Förderung des Radverkehrs
in Leipzig - ein Erfahrungsbericht
In Leipzig konnte von 1990
- 2004 das Radwegenetz von 70 km auf 270 km erweitert werden.
Dass dieses bessere Angebot auch angenommen wird, zeigt sich u.a. in der Verdopplung
des Radverkehrsanteils im Jahr 2003 gegenüber 1989 auf 12,4%.
In den Umfragen des ADFC
und UBA zur Fahrradfreundlichkeit 2003 und 2004 lag Leipzig in den neuen Bundesländern
auf Rang 1 und - werden die Städte >500 000 EW betrachtet - nach Bremen
und Hannover jeweils an dritter Stelle.
Mit Gründung der Arbeitsgemeinschaft
Radverkehrsförderung im Juli 1989, die seitdem aller 14 Tage zusammentritt
und in der von Anfang an Umweltgruppen (nachfolgend Radlerfreunde Leipzig, dann
ADFC) sehr engagiert mitarbeiten sowie auf Grundlage von die Radverkehrsförderung
unterstützenden Beschlüssen des Stadtrates, konnten die Bedingungen
für RadfahrerInnen in Leipzig deutlich verbessert werden.
So wurde im Auenwald, in
den Parks und Grüngebieten der Stadt das Radfahren ohne extra Beschilderung
grundsätzlich erlaubt und Radverkehrsförderung wurde zur ganz normalen
Arbeitsaufgabe der Stadtverwaltung und zur "Selbstverständlichkeit".
Als Arbeitsaufgabe gilt und wurde 1993 in einer Verwaltungsrichtlinie formuliert:
Bei allen Maßnahmen
im Straßenhauptnetz und im Wegenetz, gleich ob es sich um Neubau, Umbau,
oder Rekonstruktion handelt, sind die Belange des Radverkehrs zu beachten mit
dem Ziel, den Radverkehr zu fördern und wenn irgend möglich und sinnvoll,
Radverkehrsanlagen vorzusehen.
Aspekte dieser Entwicklung
werden auf Grundlage des Berichtes des Radverkehrsbeauftragten für 2003/2004
beschrieben.
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