Thomas Böhmer
zur
Person
Jahrgang 1968, Studium Produktionstechnik
(Dip.-Ing. 1994) und Umwelttechnik (Dipl.- UWT. 2000) an der Technischen Universität
Dresden
seit 1997 Promotionsstudent
und wiss. Mitarbeiter am Institiut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr
der Technischen Universität Dresden mit den Arbeitsschwerpunkten Radverkehr
und Alternative Antriebe
2004-2006 Bearbeitung des
EU-Projektes UrBike im Auftrag der Landeshauptstadt Dresden.
zum
Projekt
Das Projekt UrBike, abgekürzt
aus "urban" und "bike", zielt im Rahmen des europäischen
Programms Interreg IIIC auf die Verbesserung der städtischen Integration
des Fahrrades.
Die Landeshauptstadt Dresden
arbeitet gemeinsam mit den Städten Sevilla (SP), Frederiksberg (DK), Florenz
(I), Tallinn (EST), Budapest (HU), Kielce (PL), Xanthi (GR) und Limassol (CY)
von 2004-2006 am Aufbau eines Netzwerkes. Neben der Zusammenarbeit und dem Erfahrungsaustausch
auf europäischer Ebene sind vor allem lokale Projekte zur Fahrradförderung
von Bedeutung. Dresden wirbt öffentlichkeitswirksam für mehr Akzeptanz,
stärkere Wahrnehmung und Förderung des Radverkehrs auf vielen Ebenen.
"Runde Tische" führen verschiedene Akteure zusammen und verdeutlichen
den gegenseitigen Nutzen höherer Radverkehrsanteile und eines fahrradfreundlichen
Klimas in der Stadt.
Fachlich werden dabei
in Dresden drei Schwerpunkte gesetzt:
Rad fahren zur Schule:
Ein spezieller
Leitfaden unterstützt Schüler an weiterführenden Schulen dabei,
weitestgehend selbstständig ihre Schulwege zu untersuchen und mit fachlicher
Hilfe von Lehrern und Verkehrsexperten Radschulwegpläne zu erarbeiten.
Rad fahren zur Arbeit:
Positive Radverkehrserfahrungen
des betrieblichen Mobilitätsmanagements in Dresden und anderswo werden
an Unternehmen weitergegeben und dort umgesetzt.
Rad fahren zum Einkaufen
und zur Erholung:
Die Bedeutung
des Radfahrens für Einzelhandel, Gastronomie und Tourismus wird aufgegriffen,
mit medienwirksamen Aktionen und Events gestärkt und ein noch kooperatives
Klima angestrebt.
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