Veranstaltungsort
Die Eröffnungsveranstaltung
und die Fachvorträge finden in der Spargelstadt
Lampertheim statt.
Tagungsräume befinden sich im neuen und alten
Rathaus, die Eröffnung wird im neuen Rathaus sein.
|
|
Erstmals erwähnt wird die Stadt Lampertheim im Jahre 832 in den
sogenannten "Annales Bertiniani". Im Jahre 1468 wird das kurpfälzische
Jagdschloss Friedrichsburg - später "Neuschloß"
- erstmals urkundlich erwähnt. Während des Dreißigjährigen
Krieges wird Lampertheim zerstört. Im Jahre 1803 wird Lampertheim
hessisch und im selben Jahr erhält der hessische Teil der Siedlung
um die Lampertheimer Hütte mit großherzoglicher Genehmigung
den Namen "Hüttenfeld".
Um 1910 beginnt der Lampertheimer Spargelanbau, seit 2004 wird rechtzeitig
zum Beginn der Spargelsaison eine Spargelkönigin inthronisiert.
Die Spargelkönigin repräsentiert Lampertheim weit über
die Region hinaus, bei zahlreichen Anlässen wirbt die Sympathieträgerin
Nr. 1 für den Lampertheimer Spargel. Jährlich werden auf Lampertheims
Spargelfeldern (ca. 310 ha Spargelanbaufläche ) rund 1.500 t Spargel
geerntet.
Das Stadtrecht erhält Lampertheim im Jahre 1951. Den historischen
Mittelpunkt Lampertheims bildet die Römerstraße mit Fachwerkhäusern,
der evangelischen Domkirche, der ehemaligen Pestalozzischule, dem alten
Rathaus und dem Rentamt mit der Zehntscheuer. In einem der besterhaltenen
Kniestockhäuser ist das Lampertheimer Heimatmuseum untergebracht.
In den Ortsteilen sind die vom berühmten Barockbaumeister Balthasar-Neumann
erbaute katholische Kirche in Hofheim, das Schloss Rennhof in Hüttenfeld
(heutige Nutzung: Litauisches Gymnasium) und der Rest des um 1465 erbauten
kurfürstlich pfälzischen Jagdschlosses im Stadtteil Neuschloß,
in dem schon Kaiser Karl V. zu Gast war, zu nennen.
Lampertheim ist eine "Stadt der kurzen Wege" - im innerstädtischen
Bereich sind wesentliche Einrichtungen (Rathaus, Amtsgericht, Bahnhof,
Kirchen, Krankenhaus u. v. m.) mit dem Fahrrad oder gar fußläufig
zu erreichen. Begünstigt durch die flache Topographie in und um
die Stadt hat das Fahrrad als Verkehrsmittel traditionell einen hohen
Stellenwert - nahezu ein Viertel der alltäglichen Wege werden mit
dem Fahrrad zurückgelegt. Der Lampertheimer Fahrrad-Rundweg bietet
sich mit seiner Länge von 14 km hervorragend an für einen
Familienausflug "per Pedes". An besonders attraktiven Plätzen
laden naturnahe Rastplätze zum Innehalten ein. Von Lampertheim
aus lassen sich viele wunderbaren Radtouren an die Bergstraße,
der Heimat des Weines und der Blüten, organisieren. Mit oder ohne
Zwischenstopp, könnte es dann weiter gehen in den vorderen Teil
des Odenwaldes. Auch die Metropolen Mannheim oder Darmstadt sind von
Lampertheim aus leicht zu erreichen. Die Nibelungenstadt Worms bietet
sich ebenso als attraktives Ausflugsziel an. Touren- und Freizeitradler
haben für sich den Fernradweg R6 längst entdeckt. Dieser verläuft
auf einer Gesamtstreckenlänge von ca. 375 km von der Landesgrenze
Nordrhein-Westfalen über Diemelstadt, Bad Arolsen, Waldeck, Frankenberg,
Kirchhain, Grünberg, Lich, Usingen, Idstein, Hochheim am Main,
Gernsheim und Lampertheim bis zur Landesgrenze Baden-Württemberg.
Auf dem jährlichen Veranstaltungskalender ragen als Höhepunkte
das traditionelle Spargelfest, die "Kerwe" oder Veranstaltungen
im Rahmen der Reihe "cultur communal" besonders hervor.
Wetere Informationen finden Sie auch unter
http://www.lampertheim.de/