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3. Bundeskongress Wirtschaft in Bewegung 16. und 17. März 2006 in Lampertheim

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Die Eröffnungsveranstaltung und die Fachvorträge finden in der Spargelstadt Lampertheim statt.

Tagungsräume befinden sich im neuen und alten Rathaus, die Eröffnung wird im neuen Rathaus sein.

Erstmals erwähnt wird die Stadt Lampertheim im Jahre 832 in den sogenannten "Annales Bertiniani". Im Jahre 1468 wird das kurpfälzische Jagdschloss Friedrichsburg - später "Neuschloß" - erstmals urkundlich erwähnt. Während des Dreißigjährigen Krieges wird Lampertheim zerstört. Im Jahre 1803 wird Lampertheim hessisch und im selben Jahr erhält der hessische Teil der Siedlung um die Lampertheimer Hütte mit großherzoglicher Genehmigung den Namen "Hüttenfeld".

Um 1910 beginnt der Lampertheimer Spargelanbau, seit 2004 wird rechtzeitig zum Beginn der Spargelsaison eine Spargelkönigin inthronisiert. Die Spargelkönigin repräsentiert Lampertheim weit über die Region hinaus, bei zahlreichen Anlässen wirbt die Sympathieträgerin Nr. 1 für den Lampertheimer Spargel. Jährlich werden auf Lampertheims Spargelfeldern (ca. 310 ha Spargelanbaufläche ) rund 1.500 t Spargel geerntet.

Das Stadtrecht erhält Lampertheim im Jahre 1951. Den historischen Mittelpunkt Lampertheims bildet die Römerstraße mit Fachwerkhäusern, der evangelischen Domkirche, der ehemaligen Pestalozzischule, dem alten Rathaus und dem Rentamt mit der Zehntscheuer. In einem der besterhaltenen Kniestockhäuser ist das Lampertheimer Heimatmuseum untergebracht. In den Ortsteilen sind die vom berühmten Barockbaumeister Balthasar-Neumann erbaute katholische Kirche in Hofheim, das Schloss Rennhof in Hüttenfeld (heutige Nutzung: Litauisches Gymnasium) und der Rest des um 1465 erbauten kurfürstlich pfälzischen Jagdschlosses im Stadtteil Neuschloß, in dem schon Kaiser Karl V. zu Gast war, zu nennen.

Lampertheim ist eine "Stadt der kurzen Wege" - im innerstädtischen Bereich sind wesentliche Einrichtungen (Rathaus, Amtsgericht, Bahnhof, Kirchen, Krankenhaus u. v. m.) mit dem Fahrrad oder gar fußläufig zu erreichen. Begünstigt durch die flache Topographie in und um die Stadt hat das Fahrrad als Verkehrsmittel traditionell einen hohen Stellenwert - nahezu ein Viertel der alltäglichen Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt. Der Lampertheimer Fahrrad-Rundweg bietet sich mit seiner Länge von 14 km hervorragend an für einen Familienausflug "per Pedes". An besonders attraktiven Plätzen laden naturnahe Rastplätze zum Innehalten ein. Von Lampertheim aus lassen sich viele wunderbaren Radtouren an die Bergstraße, der Heimat des Weines und der Blüten, organisieren. Mit oder ohne Zwischenstopp, könnte es dann weiter gehen in den vorderen Teil des Odenwaldes. Auch die Metropolen Mannheim oder Darmstadt sind von Lampertheim aus leicht zu erreichen. Die Nibelungenstadt Worms bietet sich ebenso als attraktives Ausflugsziel an. Touren- und Freizeitradler haben für sich den Fernradweg R6 längst entdeckt. Dieser verläuft auf einer Gesamtstreckenlänge von ca. 375 km von der Landesgrenze Nordrhein-Westfalen über Diemelstadt, Bad Arolsen, Waldeck, Frankenberg, Kirchhain, Grünberg, Lich, Usingen, Idstein, Hochheim am Main, Gernsheim und Lampertheim bis zur Landesgrenze Baden-Württemberg.

Auf dem jährlichen Veranstaltungskalender ragen als Höhepunkte das traditionelle Spargelfest, die "Kerwe" oder Veranstaltungen im Rahmen der Reihe "cultur communal" besonders hervor.

Wetere Informationen finden Sie auch unter http://www.lampertheim.de/


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